Hier wird immer dran gearbeitet

Da mir in der Vergangenheit niemand mit Spenden geholfen hat, habe ich den Aufruf entfernt. Die Tageszahl (siehe rechts) hat sich deswegen auch wieder erhöht, weil ich länger hier arbeiten muß. Was tun die Menschen, die krank sind und nicht mehr arbeiten können ????  

 

Mittlerweile bin ich auf der Suche nach einer Wohnung in Berlin und auch da hoffe ich auf Hilfe aus der Bevölkerung.

 

1 1/2 - 2 Zi Küche, Dusche (KEINE Badewanne) KEIN Balkon , Parterre, Hochparterre oder maximal bis zur 2. Etage.

45 - 50 qm . Bis 430,00 € warm. Bezirk ist mir relativ egal. Möglichst RUHIG und eine gute Infrastruktur, bzw. gute Verkehrsanbindung mit den Öffis.  

 

Wieder etwas entdeckt: BITTE LESEN !!! 

 

http://altersarmut-per-gesetz.de/der-hintergrund-das-alterseinkunftegesetz-ein-beitrag-des-gesetzgebers-zur-altersarmut/

  

 

BITTE  ANSEHEN  !!!!

 

http://www.spiegel.tv/filme/magazin-22122013

 

 

 

 

 

Als Mitglied des Deutschen Mieterschutzbundes ist mir dieser Artikel freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden. Er ist 2012 in der Mitgliederzeitschrift abgedruckt worden und gilt nach wie vor.

 

Zynisch

 

„Die Frage, ob Sie als Rentnerin in einer Stadt mit so hohen Mieten und in einer Wohnung mit einem Staffelmietvertrag wohnen bleiben müssen, können Sie sich nur selbst beantworten. Tatsache ist, dass sehr viele Bürger bei Erreichen der Altersgrenze, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, stark nachgefragte Ballungsgebiete verlassen und dass es ländlich strukturierte Gebiete mit Städten gibt, bei denen das Mietniveau im Vergleich zu Heidelberg um die Hälfte niedriger ist.“

 

Diesen Ratschlag aus dem Bundeskanzleramt erhielt eine Rentnerin, die in einem persönlichen Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihre prekäre finanzielle  Situation als Rentnerin nach einem 40 –jährigen Arbeitsleben aufgrund steigender Gesundheitskosten, Lebenshaltungskosten und Mieten hingewiesen hatte.

 

 

Geringe Wertschätzung

 

Da wendet sich eine Rentnerin in ihrer Not an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Nach einem 40 Jahre währenden Arbeitsleben reicht es für sie gerade so, dass sie sich eine bescheidene Zweizimmerwohnung in Heidelberg leisten kann. Weitere Kostensteigerungen bei Strom, Gas, Wasser und der Miete kann sie nicht mehr bezahlen.

 

Die Antwort aus demKanzleramt kommt prompt und endete mit einem eiskalten Rat: Die Rentnerin soll sich doch eine billigere Wohnung in einer preiswerten Stadt suchen. Viele Bürger würden bei Erreichen der Altersgrenze, nicht aus finanziellen Gründen, stark nachgefragte Ballungsgebiete verlassen. Es gäbe Regionen, in denen das Mietniveau im Vergleich zu Heidelberg um die Hälfte niedriger sei.

 

Meine erste Reaktion darauf: Erstaunen und Zweifel, ob das wirklich so gemeint ist. Doch dann wurde mir klar: Diese Antwort zeugt von einer äußerst geringen Wertschätzung des Kanzleramtes für Menschen, die ein Leben lang hart gearbeitet haben. Alt, nicht finanzkräftig genug, abgeschoben – soll so die Zukunft der älteren Menschen in Deutschland aussehen ?

 

Dieser Rat, aus der vertrauten Umgebung, aus der Heimat wegzuziehen, ist eine schlimme Entgleisung. Im Kanzleramt akzeptiert man einfach, dass die Rente nach einem jahrzehntelangen Arbeitsleben nicht reicht, sich eine bescheidene Zweizimmerwohnung zu leisten. Damit stellt sich die Politik selbst ein Armutszeugnis aus.

 

Die Politik schnürt Milliarden-Rettungspakete für marode Banken, deren Manager sich an den Banken verzockt haben. Da gibt die Bundesregierung Milliarden aus, um marode Staaten vor dem Ruin zu retten. Die Rentnerin, die 40 Jahre gearbeitet hat, lässt sie im Stich.

 

Eine vornehme Aufgabe eines sich sozial nennenden Staates ist es, dass jeder angemessen wohnen kann. Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Dies kann nicht dadurch erfüllt werden, dass Menschen im Alter aus ihrer Heimat gewissermaßen abgeschoben werden.

 

Bundeskanzlerin Merkel, ihren Kolleginnen und Kollegen in der Koalition, vor allem aber auch ihrem Bauminister, sei ins Stammbuch geschrieben, dass die Mieterinnen und Mieter ihre Arbeit daran messen werden, wie sicher und bezahlbar das Wohnen ist und bleibt.

 

 

Zitat:  „ Das ist eine schlimme Entgleisung“